Rückblick Kidsday 21. Oktober

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    Am vergangenen Samstag verwandelte sich Schinznach in ein Spielfeld, das von den Kindern erobert werden sollte. Es fand erneut ein Kidsday statt, und obwohl das Wetter bewölkt war, blieb es glücklicherweise stabil. Unsere Gebete wurden erhört, und so versammelten wir uns vor der Mehrzweckhalle, um zunächst einige Aufwärm-Spiele zu geniessen.

    Doch dann ging es ans Eingemachte! Wir teilten uns in vier Gruppen auf:

    Rot für England

    Gelb für Schottland

    Blau für Frankreich

    Grün für Norwegen

    Die Gründe für die Länderzuordnung erfuhren wir später. Zunächst wurden uns Startzonen in verschiedenen Teilen von Schinznach zugewiesen. Von diesen Startpunkten aus konnten wir damit beginnen, benachbarte Zonen in Schinznach zu erobern. Sobald wir uns für eine Zone entschieden hatten, mussten wir dorthin im echten Dorf gehen und ein Gruppenfoto machen. Einige Zonen waren wertvoller als andere, da sie unserer Gruppe Geld einbrachten, wenn wir sie über längere Zeit halten konnten.

    Anfangs bemühten sich alle Gruppen, ihr Territorium zu erweitern, ohne einander zu stören. Doch früher oder später konnte der Frieden nicht aufrechterhalten werden. So unternahm die blaue Gruppe den ersten Schritt und griff eine Zone der gelben Gruppe an. Bei einem Angriff würftelten beide Gruppen. Wer höher würfelt, gewinnt. Bei einem unentschieden, gewannen die Verteidiger. Von da an gab es kein Zurück mehr. Gelb und Blau bekämpften einander bis zum Ende des Spiels. Um ihre Chancen zu erhöhen, konnten die Gruppen Soldaten kaufen, um bestimmte Felder zu verteidigen oder feindliche Felder anzugreifen. Pro Soldat, durfte man noch einmal würfeln. Die höchste Zahl wurde dann genommen. Obwohl Blau mehr Zonen kontrollieren konnte, hatte Gelb die Kontrolle über eine zweite wertvolle Geldzone, das Feuerwehrmagazin, und damit mehr finanzielle Ressourcen zur Verfügung.

    Rot hatte anfangs einige Startschwierigkeiten, schaffte es jedoch schliesslich, eine dominante Position in der Mitte des Dorfes zu erreichen und sich aktiv an den Schlachten um die Zonen zu beteiligen. Grün sicherte sich hingegen Gebiete an den Grenzen des Spielfelds und vermied lange Zeit den Kontakt mit anderen Gruppen. Sie schlichen sich am Rand entlang und näherten sich schliesslich dem Feuerwehrmagazin. Nach zwei erfolglosen Angriffen konzentrierten sie sich darauf, möglichst viel Geld zu sammeln.

    In der Pause gab es ein breites Zvieri-Angebot; Popcorn, Kuchen, Brot und Äpfel. So gestärkt konnten wir die letzten Kämpfe austragen und weitere Zonen erobern. Nachdem das Spiel beendet war, sangen wir gemeinsam einige Lieder, die von Granella auf der Gitarre begleitet wurden. Anschliessend erhielten wir eine aufschlussreiche Erläuterung von Winnetou darüber, warum uns gerade diese Länder zugeteilt wurden.

    Um 1300 starb die schottische Thronfolgerin, die in Norwegen lebte. Daraufhin besetzte England Schottland. Die Schotten akzeptierten dies nicht und kämpften mit Frankreich als Verbündeten um ihre Unabhängigkeit. Winnetou zog Parallelen zu den Kriegen zwischen Juda und Nordisrael. Dort führte der Tod on Salomo zur Spaltung von Israel und danach ebenfalls zu Unruhen zwischen den beiden neuen Ländern. Diese Kriege wurden ausgetragen, weil Menschen oft nur das sehen, was andere anders oder in ihren Augen falsch machen. Doch Gott sieht uns als wertvolle Menschen an. Er hat in Israel eingegriffen und versucht, den Krieg zu verhindern.

    Nach der Andacht erfuhren wir, wer das Spiel gewonnen hatte. Die Wertung basierte zunächst auf der Anzahl der eroberten Zonen und anschliessend auf dem verbleibenden Geldbetrag. Das Endergebnis sah wie folgt aus:

    1. Blau mit 10 Zonen und 200 Franken restbetrag.
    2. Grün mit 8 Zonen und 900 Franken übrig.
    3. Gelb hatte 8 Zonen und noch 150 Franken.
    4. Rot schloss mit 7 Zonen und 250 Franken ab.

    Allen Teilnehmern wurden Preise verliehen, und somit endete der Kidsday.

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